Lichtechtheit von Buntstiften (und anderen Stiften)

  • ch habe -sofern ich mich richtig erinnere- auch vereinzelt bei Faber Castell Ausreißer gehabt. Aber ohne das jetzt nochmal nachzuschauen kann ich dir leider nicht sagen welche Stern-Zuordnung diese Stifte hatten. Solltest du da genauere Infos haben wollen, dann lass es mich wissen. Dann schaue ich das nach.

    Oh, das interessiert mich sehr!
    Ich habe momentan auch ein paar solche Tests laufen, allerdings nur mit Billig-Stiften. Bei meinen Polychromos und Albrecht Dürers bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen, die Lichtbeständigkeit zu überprüfen. Wenn du da mal deine Ergebnisse hier veröffentlichen könntest, wär das echt klasse! 😀

  • Das kann ich erfragen bzgl. Albrecht Dürer. Melde mich wieder dazu.

    Hier schon eine Rückmeldung, wie es bei uns gemacht wird:

    Die Lichtechtheit wird immer im Vollton geprüft. Also unaquarelliert bei maximaler Sättigung.

    Wenn man nur leicht aufdrückt und weniger Pigment aufs Papier bringt, oder wenn man durch aquarellieren eine dünne Lasur herstellt, ist die lichtechtheit immer schlechter.

  • Hier schon eine Rückmeldung, wie es bei uns gemacht wird:

    Die Lichtechtheit wird immer im Vollton geprüft. Also unaquarelliert bei maximaler Sättigung.

    Wenn man nur leicht aufdrückt und weniger Pigment aufs Papier bringt, oder wenn man durch aquarellieren eine dünne Lasur herstellt, ist die lichtechtheit immer schlechter.

    Ha! Danke. Ich habe mir sowas schon fast gedacht. Dann überrascht es mich nicht, dass sich die angegebenen Sterne nicht gänzlich mit meinem Fenstertest deckten.

    Ich war zwar auch bemüht einen Vollton aufs Papier zu bringen, diesen habe ich aber dann mittels Leitungswasser gelöst und vermalt (wie ich das halt auch bei einem Bild machen würde). Dabei trägt man ja auch immer etwas Farbe wieder ab. Und das Leitungswasser ist ja auch nicht überall gleich.

    Was für ein spannendes Thema. Vielen Dank fürs Erkundigen Kreativo. Das zeigt mir definitiv, dass sich meine Fenstertests zur persönlichen Erkenntnisgewinnung lohnen!

    (Der nächste Test ist bereits in Planung und wird im Sommer ans Fenster geklebt- Ölpastelle und farbiges Papier).





    Oh, das interessiert mich sehr!
    Ich habe momentan auch ein paar solche Tests laufen, allerdings nur mit Billig-Stiften. Bei meinen Polychromos und Albrecht Dürers bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen, die Lichtbeständigkeit zu überprüfen. Wenn du da mal deine Ergebnisse hier veröffentlichen könntest, wär das echt klasse! 😀

    Gerade in Bezug auf das, was Kreativo nun schrieb, empfehle ich dir bei Interesse einen eigenen Test mit den Polychromos und Albrecht Dürer (und ggf allen anderen Stiften, die du so hast).

    Ich befürchte, dass meine Ergebnisse für dich unter Umständen nicht allzu viel aussagen. Die Unterschiede ergeben sich ja nicht nur bei wasservermalbare Medien. Vermutlich kommt es bei den Farbstiften auch darauf an ob man zarte Schichten übereinander legt oder ob man "burnished". Ob man mit Hilfsmitteln (flüssig oder fest) verblendet oder die Farben nicht verblendet,...


    Trage die Stifte bei den Tests auf deinem Papier, was du für diese Stifte gerne verwendest auf, auf die Art wie du sie für gewöhnlich verwendest und du hast bei dem Ergebnis einen guten Orientierungspunkt für deine eigenen künstlerischen Arbeiten. [doppel-daumen] Wenn einen das interessiert, dann lohnt sich die zusätzliche Arbeit.

  • Die Lichtechtheit wird immer im Vollton geprüft. Also unaquarelliert bei maximaler Sättigung.

    Wenn man nur leicht aufdrückt und weniger Pigment aufs Papier bringt, oder wenn man durch aquarellieren eine dünne Lasur herstellt, ist die lichtechtheit immer schlechter.

    Oh, ich hätte nicht erwartet, dass man bei Aquarellstiften unaquarelliert testet...! Weil ja ein Aquarellstift nicht für unaquarellierte Verwendung gedacht ist; somit nützen die Lichtbeständigkeitsangaben dann gar nichts mehr. Oder ist es so, dass das doch nur geringfügig ins Gewicht fällt, so dass es meinetwegen "nur" 70 Jahre hält anstatt 100? Hat FC hierzu vielleicht ein paar Inhouse Tests gemacht, inwieweit sich die Lichtbeständigkeit beim Aquarellieren verschlechtert?

  • Oh, ich hätte nicht erwartet, dass man bei Aquarellstiften unaquarelliert testet...! Weil ja ein Aquarellstift nicht für unaquarellierte Verwendung gedacht ist; somit nützen die Lichtbeständigkeitsangaben dann gar nichts mehr. Oder ist es so, dass das doch nur geringfügig ins Gewicht fällt, so dass es meinetwegen "nur" 70 Jahre hält anstatt 100? Hat FC hierzu vielleicht ein paar Inhouse Tests gemacht, inwieweit sich die Lichtbeständigkeit beim Aquarellieren verschlechtert?

    Die Vorgehensweise ist definitiv nicht komplett "Anwenderorientiert", ich kann mir aber vorstellen, dass sie labortechnisch sinnvoll erscheint. Immerhin kann man so viele variable Faktoren (Wassermenge, Wasserart,...) umgehen. Aber da sieht man es wieder: wie von Nightmage bereits angedeutet, sind solche Tests nicht zwangsläufig als allgemein gültig auf der Ebene zu betrachten, auf der man sich als Nutzer befindet.


    Nach meinen Testergebnissen (nicht ausschließlich auf Faber Castell bezogen -das möchte ich hier ausdrücklich betonen, es waren auch andere Hersteller dabei, die sich im ähnlichen Preissegment befinden und ähnlich anerkannt und geschätzt sind), bist du beim Thema Lichtechtheit, wenn du mit Wasser vermalen willst besser bedient, wenn du auf Aquarellfarbe zurück greifst. [zwinker] Die getesteten Aquarellfarben (auch Studienfarben, nicht alle Künstlerfarben) haben bei meinen Tests allesamt zuverlässiger und besser abgeschnitten als die getesteten wasservermalbaren Farbstifte. Mich persönlich hat das bei der Nutzung vermehrt in Richtung Aquarellfarben umschwenken lassen.

    Ich wollte das Aquarellieren ohnehin besser erlernen, von daher hätte ich einen weiteren Anreiz. [rofl-2]

  • Oh, ich hätte nicht erwartet, dass man bei Aquarellstiften unaquarelliert testet...! Weil ja ein Aquarellstift nicht für unaquarellierte Verwendung gedacht ist; somit nützen die Lichtbeständigkeitsangaben dann gar nichts mehr. Oder ist es so, dass das doch nur geringfügig ins Gewicht fällt, so dass es meinetwegen "nur" 70 Jahre hält anstatt 100? Hat FC hierzu vielleicht ein paar Inhouse Tests gemacht, inwieweit sich die Lichtbeständigkeit beim Aquarellieren verschlechtert?

    Nein, so genau kannst Du das auch nicht testen. Hier kommen weitere Faktoren ins Spiel, die immer unterschiedlich sind, je nachdem wer aquarelliert. Wasserqualität, Wassermenge, Papier, etc.


    An irgendetwas muss man sich entlanghangeln. Das ist in diesem Fall die Volltonfarbe. Das kann man einigermaßen überall nachstellen zu gleichen Bedingungen.

  • Nach meinen Testergebnissen [...] bist du beim Thema Lichtechtheit, wenn du mit Wasser vermalen willst besser bedient, wenn du auf Aquarellfarbe zurück greifst. Die getesteten Aquarellfarben (auch Studienfarben, nicht alle Künstlerfarben) haben bei meinen Tests allesamt zuverlässiger und besser abgeschnitten als die getesteten wasservermalbaren Farbstifte. Mich persönlich hat das bei der Nutzung vermehrt in Richtung Aquarellfarben umschwenken lassen.

    Alles klar, danke! Das sind wertvolle Erkenntnisse und hilft mir aktuell sehr bei der Orientierung. Bin nämlich gerade am Anfang meiner (zweiten) "Künstlerkarriere" und überlege, in welche Materialien ich am besten investieren soll für Werke, die ich am Ende auch verschenken/verkaufen kann.

    Danke auch Kreativo 👍


    Anhand dieser Erkenntnisse konzentriere ich mich lieber auf Farbstifte und werde meine Albrecht Dürer Sammlung nicht weiter vergrößern. ...und werde in jedem Fall auch noch ein paar Licht-Tests durchführen!

  • Schön, dass ich helfen konnte QueenRia .


    Übrigens, vielleicht ist folgender Artikel für die Lichtechtheits-Nerds unter uns auch noch ganz interessant. Es geht zwar um Papier aus dem Künstlerbedarf, aber ich fand ihn dennoch sehr spannend. Und als Unterlage für Stifte und Farben ist das Thema nicht unwichtig.


    Lichtechtheit Papier von Bettag


    Dieser Artikel hat mich dazu gebracht dieses Jahr meine farbigen Papiere durchtesten zu wollen. Denn mal ehrlich, die in dem Artikel unter den genannten Bedingungen gewonnenen Erkenntnisse lassen mich zweifeln ob ich ungetestet jedes x-beliebige farbige Papier (aus dem Künstlerbedarf) verwenden möchte. Unter der Voraussetzung, dass man lichtechte Stifte verwendet, sollte man doch eigentlich auch den gleichen Standard bei Papieren setzen, oder!?

    Der Artikel ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber so richtig kann ich mir nicht vorstellen, dass sich an der Papierproduktion grundlegendes geändert hat.

  • Dieser Artikel hat mich dazu gebracht dieses Jahr meine farbigen Papiere durchtesten zu wollen.

    Ui, das werd ich auch tun! Hatte auch schon meine Bedenken wie das z.B. bei schwarzem Papier ist, aber so etwas Krasses wie der Artikel berichtet hatte ich nicht erwartet - nach nur 3 Monaten an der Wand, OHNE direkte Sonneneinstrahlung ist das Papier verblichen! 8|

  • Ui, das werd ich auch tun! Hatte auch schon meine Bedenken wie das z.B. bei schwarzem Papier ist, aber so etwas Krasses wie der Artikel berichtet hatte ich nicht erwartet - nach nur 3 Monaten an der Wand, OHNE direkte Sonneneinstrahlung ist das Papier verblichen! 8|

    Ja, ich fand das auch erschreckend. Zumal, wenn das unter solchen nun wirklich nicht extremen Bedingungen bei ihm in so kurzer Zeit passiert ist, wie kann man dann dem Ausbleichen noch entgegen wirken? Mit UV-Glas in der Besenkammer aufhängen? Man arbeitet bei den farbigen Papieren ja in der Regel direkt mit der Papierfarbe, oft als Mittel- oder Kontrasttöne. Woran soll man sich dann beim zeichnen/malen orientieren? Am geschätzten Verblassungsendgrad? Erst verkaufen/verschenken wenn es die "Endbleiche" erreicht hat? :/

  • UV-Glas bzw. UV-Schutzspray bringen da durchaus etwas Linderung. ;)

    Aber besser ist es schon, wenn Bilder nicht in Fensternähe hängen.

  • Weil ja ein Aquarellstift nicht für unaquarellierte Verwendung gedacht ist; somit nützen die Lichtbeständigkeitsangaben dann gar nichts mehr.

    Das würde ich so nicht sagen, ich verwende zum Teil Aquarellstifte auch wie normale Buntstifte, da sie zum weicher sind als z.B. die Polychromos, die in manchen fällen zu hart empfinde beim malen. Ich lieber es weicher beim malen, da muss man nicht mit so viel Druck arbeiten.


    Übrigens schaut Euch mal einfach die PDF-Hefte von Bettags an, da geht es gerade im letzten Heft 02/2022 über das Künstlermaterial für diejenigen unter uns, die es nicht so dicke im Geldbeutel haben. War schon interessant....


    Bericht

  • Übrigens schaut Euch mal einfach die PDF-Hefte von Bettags an, da geht es gerade im letzten Heft 02/2022 über das Künstlermaterial für diejenigen unter uns, die es nicht so dicke im Geldbeutel haben. War schon interessant....

    Danke für den Tipp, ich kannte das noch gar nicht. Hab direkt mal reingeschaut und diese Aussage hier gefunden, die ich auch schon bei Stifte-Reviews im Internet gehört habe:

    Zitat

    "Begriffe wie Museumsqualität und lichtecht oder lichtbeständig sind eher was für Profikünstler und Designer, als für Hobbykünstler."


    Diese Ansicht kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Mir geht es im Moment noch so, dass ich für eine richtig schöne Zeichnung viele Stunden Arbeit investiere und hinterher dann aber sehr froh und stolz bin, wenn das Ergebnis gelungen ist. Das Kunstwerk landet dann direkt bei mir oder meiner Familie an der Wand. Wie schade wäre es um die ganze Arbeit, wenn diese Werke sich nach ein paar Monaten farblich verändern würden...?! Wie kann das nicht wichtig sein? Oder ist es vielleicht so, dass man als erfahrener Hobbykünstler irgendwann so viele Zeichnungen gemacht hat, dass man sie eh nur noch in die Schublade steckt und nicht mehr anschaut? Anders kann ich mir diese Aussagen nicht erklären.


    Wie seht ihr das denn?



    UV-Glas bzw. UV-Schutzspray bringen da durchaus etwas Linderung.

    Stimmt, UV-Spray habe ich mir auch schon besorgt, aber bei UV-Glas hatte ich bisher Schwierigkeiten, sowas zu finden. Bzw. war es so teuer, dass es nicht ins Budget passte... Falls jemand eine günstige Quelle kennt, wäre das cool 😀




    ich verwende zum Teil Aquarellstifte auch wie normale Buntstifte, da sie zum weicher sind als z.B. die Polychromos

    Ah, interessant. Vielleicht probier ich das auch nochmal. Ich empfand die Albrecht Dürers bisher irgendwie zu 'klumpig' im Farbauftrag, um sie trocken zu verwenden. Vielleicht war das Papier nicht so ideal...? 🤔



    Mit UV-Glas in der Besenkammer aufhängen? ... Erst verkaufen/verschenken wenn es die "Endbleiche" erreicht hat?

    Hast mich voll zum Lachen gebracht damit! ;D[rofl-2][klatsch][huepfies]

  • Ah, interessant. Vielleicht probier ich das auch nochmal. Ich empfand die Albrecht Dürers bisher irgendwie zu 'klumpig' im Farbauftrag, um sie trocken zu verwenden. Vielleicht war das Papier nicht so ideal...? 🤔

    Okay, die habe ich bisher noch nicht ausprobiert, muss ich gestehen...ich habe die Inktense-Holzkoffer mit 72 Stiften und den 72er Aquarellstiftkasten von Koh-I-Noor.

  • 72er Aquarellstiftkasten von Koh-I-Noor

    Die Mondeluz? Die finde ich beim Trockenmalen aber auch angenehmer als die Polycolor von Koh-I-Noor.


    Aber Aquarelle- vs. normale Buntstifte könnten wir in einem separaten Thema besprechen. ;)

  • Alles klar, danke! Das sind wertvolle Erkenntnisse und hilft mir aktuell sehr bei der Orientierung. Bin nämlich gerade am Anfang meiner (zweiten) "Künstlerkarriere" und überlege, in welche Materialien ich am besten investieren soll für Werke, die ich am Ende auch verschenken/verkaufen kann.

    Danke auch Kreativo 👍


    Anhand dieser Erkenntnisse konzentriere ich mich lieber auf Farbstifte und werde meine Albrecht Dürer Sammlung nicht weiter vergrößern. ...und werde in jedem Fall auch noch ein paar Licht-Tests durchführen!

    Wenn Du die Albrecht Dürer als trockene Farbstifte nutzt, passiert nicht viel. ;)


    Ja, ich fand das auch erschreckend. Zumal, wenn das unter solchen nun wirklich nicht extremen Bedingungen bei ihm in so kurzer Zeit passiert ist, wie kann man dann dem Ausbleichen noch entgegen wirken? Mit UV-Glas in der Besenkammer aufhängen? Man arbeitet bei den farbigen Papieren ja in der Regel direkt mit der Papierfarbe, oft als Mittel- oder Kontrasttöne. Woran soll man sich dann beim zeichnen/malen orientieren? Am geschätzten Verblassungsendgrad? Erst verkaufen/verschenken wenn es die "Endbleiche" erreicht hat? :/

    ... in der Besenkammer kann vieles entstehen ... historisch bewiesen. [rofl-2]

    Einmal editiert, zuletzt von Wuselwolf () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Kreativo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wenn Du die Albrecht Dürer als trockene Farbstifte nutzt, passiert nicht viel. ;)

    Ich werd das in der Tat mal ausprobieren. (Aber keine Angst, dass FC etwas verloren geht, da ich ja nun verstärkt in Polychromos investiere. *grins*)


    Hier kommen weitere Faktoren ins Spiel, die immer unterschiedlich sind, je nachdem wer aquarelliert. Wasserqualität, Wassermenge, Papier, etc.

    Inwiefern spielt Papier bei der Lichtechtheit eine Rolle? Ich habe schon davon gehört, dass man kein säurehaltiges Papier verwenden soll, das ist klar. Aber wenn ihr ( Kreativo  Chaoskritzlerin  Nightmage ) z.B. eure improvisierten Lichtechtheitstests macht, achtet ihr dabei auf das Papier? Würde Kopierpapier das Ergebnis verfälschen?

  • Ich benutze dafür in der Regel die Papiere, die ich auch zum Malen/Zeichnen nutze. Bei den Pastellen habe ich zudem mit dem Fixativ drüber fixiert, welches ich ohnehin auf alles mit Pastell drauf sprühe.


    Ob die Ergebnisse anders ausfallen würden wenn ich schnödes Kopierpapier verwende, weiß ich nicht. Aber alleine das Malverhalten ist ja auf Kopierpapier anders als auf den Papieren, die ich gerne verwende. So würde ich auf Kopierpapier weder eine vernünftige Schicht Aquarellpapier anlegen wollen, noch eine Volltonschicht Farbstift. Und dann wäre das Ergebnis für mich halt auch weniger aussagekräftig wenn es nicht dem entspricht, was ich als Basis aufbringen wollte.


    Ich habe meine Ergebnisse in einem Ordner und schaue nach Bedarf (wenn ich eine Farbe nachkaufen möchte zum Beispiel) auch gerne nochmal nach wie sie abgeschnitten hat. Da ist das auf stabilem Papier auch etwas haltbarer als auf dünnem Kopierpapier.


    Aber letztlich muss man das für sich selbst entscheiden.

  • Kleiner Nachtrag zum oben genannten:


    Ich habe mittlerweile alle meine farbigen Zeichenpapiere (und aus Neugier auch ein paar Tonzeichenpapiere- also eher so Bastelkrams) mittels meines unwissenschaftlichen Fenstertests durchgetestet. Die Ergebnisse waren Teil sehr erschreckend! [ahh]


    Ich kann nur jedem empfehlen, der gerne auf farbigen Papieren zeichnet/malt mal so einen kleinen Test laufen zu lassen.


    Gerade wenn man auf lichtechte Stifte achtet um haltbare Kunst zu produzieren, dass sollte man das Testen der Papiere in Erwägung ziehen. Was nützt es mir, wenn ich teure super lichtechte Stifte verwende und das Papier macht das Ergebnis dann zunichte?! Ich hatte teilweise massive Entfärbungen bzw auch sehr irritierende Umfärbungen. Einige Papiere nutze ich nun anders, male sie nun komplett voll statt die Papierfarbe als Kontrast- oder Mittelton durchscheinen zu lassen. Das ist meiner Meinung nach natürlich nicht Sinn der Sache in Bezug auf farbiges Papier, aber ich trau den Papieren dahingehend anders nicht mehr.


    Ich möchte aber auch erwähnen, dass es durchaus bei meinen Tests Papierlinien gab, da hat sich absolut nichts verändert. [doppel-daumen] Das farbige Hahnemühle Ingres Pastellpapier und das Pastelmat beispielsweise zeigten bei mir keine Veränderungen.

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