Also, ich habe jetzt Mal ein kleines Bild in meinem Stillmann & Birn Skizzenbuch (Serie Zeta -also glattes schweres Papier) mit meinem 0.25er Isographen angefertigt. Kein Stippling, eher Richtung Outlines und Schraffur.
Bild gibt es jetzt nicht zu sehen, da es mein persönliches gezeichnetes Tagebuch ist, was ich nicht im Netz poste.
Aber ich kann meine Eindrücke schildern, vielleicht helfen sie bei einer Entscheidungsfindung.
0.25 ist wirklich sehr dünn, dünner als alle meine bisherigen Fineliner. Die Spitze hält aber gut was aus, ich habe sie nicht geschont. Die Linien waren, wie zu erwarten, fein und gleichmäßig. Schraffuren funktionierten hervorragend und gingen sehr leicht von der Hand (meiner Meinung nach leichter als mit Fineliner). Auch Rundungen ließen sich gut zeichnen, Buchstaben, kleine wie große, waren unterbrechungsfrei schreibbar, auch mit einer relativ starken (und variierenden) Schräghaltung des Stiftes.
Das glatte Papier ist optimal, es ließ sich unterbrechungsfrei kritzeln. Ich könnte mir vorstellen, dass bei starkem Schraffuren mit mehreren Überlagerungen dünnes Papier (wie Kopierpapier) nicht hält, aber mein Papier mit 270 GSM hat super gehalten. Kein aufrauen, abfusseln oder aufschlitzen konnte ich erkennen (auch ein kräftiges Radieren danach hat da nichts verändert).
Dieses Papier und der Isograph haben gut zusammen gearbeitet.
Nebenbei sei erwähnt, dass ich zur Zeit die original Rotring-Tusche verwende. Ich werde aber bei Zeiten auch mal andere Tusche/Tinte testen. Sollte der Stift auf Dauer halten was er heute gezeigt hat, werde ich keine Fineliner mehr kaufen, sondern im Wechsel mit Isographen und Füllen arbeiten.