Hoffen bin hier richtig. In vielen Büchern steht beim colorieren beginnen sie mit der hellsten Farbe hm... Ich komme damit gar nicht klar. Dachte ich bin zu doof...nun habe ich gestern einige Videos geschaut da waren mehrere Künstler die gesagt haben das es kein muss ist und sie haben mit den dunkelsten begonnen um den Kontrast besser zu sehen. Nun möchte ich das Mal probieren ich denke das könnte für mich besser sein. Allerdings fängt man dann ganz sachte an und arbeitet sich zu den hellsten stellen. Wie macht ihr das von hell nach dunkel oder von dunkel nach hell?
Von hell nach dunkel oder umgekehrt malen?
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Hi Medusa
also in dem Buch was ich mir gekauft habe heißt es von hell nach dunkel.
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Ich habe es mal in ein neues Thema verschoben, das hat ja nicht direkt mit den Polychromos zu tun und betrifft ja auch andere Buntstifte.
Tendenziell nehme ich schon die hellsten Farben zuerst, die sind eine gute Grundlage, weil dunkel drüber malen geht leichter als hell deckend über dunkle Stellen zu malen.
Außerdem kann man Krümel bzw. aufgetragene dunkle Farbe versehentlich verwischen mit den Händen und das ist für helle Stellen ärgerlich, wenn das Papier dort noch unbemalt ist.
Letztendlich ist es eine Frage des Papiers, der genauen Stifte und der Technik bzw. Motiv.
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ja weiß wenig hilfreich.
Mir hat eine Dame mal gesagt keine gedanken machen sondern anfangen. Bas Bild wird so wie es werden soll.
Ich persönlich kann mich damit nicht anfreunden, denn papier ist nicht umsonst.
Und was wichtiger ist dafür das wir malen und zeichnen können holzen die ganze wälder ab.
Deswegen möchte ich auch auf das Digitale zeichnen umsteigen.
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@griller ja das steht in den meisten.
Nightmage es geht wohl nur um die erste dünne Schicht. Will morgen Mal ein Tutorial nachzeichnen der Künstler fängt mit dkl an Mal schauen...
Ja, teste gerne und berichte. ?
Da kommt es auf das Papier an, die werden wahrscheinlich glatte Papiere nehmen und keine mit Struktur, oder?
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Es kommt unter anderem auch darauf an, was für ein Material du benutzt. Bei Wasserfarben ist es besonders wichtig, das man von hell nach dunkel arbeitet, da sie durch das verdünnte Auftragen transparent sind und man immer die Farbe darunter sieht. Da wäre es sehr schlecht, wenn die dunkle Unterfarbe duchschimmert, obwohl du an einer bestimmten Stelle einen hellen Bereich haben willst.
Bei Acryl z.B. kannst du wunderbar auch anders herum arbeiten, da es eine deckende Farbe ist.Bei Buntstiften würde ich auch von Hell nach Dunkel vorgehen. Ich habe schon Künstler gesehen, die es anders machen (oder einen Mix) und es sah danach auch wirklich gut aus, aber ich habe keine Ahnung wie sie das so toll hinbekommen haben.
Ich denke bei Kohle und Bleistift ist es auch logisch, das man erst hell anfängt und dann nach dunkel hin arbeitet, denn dunkle Bleistift- oder Kohlestellen wieder aufzuhellen ist oft eine ziemlich dreckige Angelegenheit und manchmal verschmiert man das Ganze auch eher als das man es schöner macht.
Ich habe keinerlei Erfahrung mit Pastell und Öl, darum kann ich leider nichts dazu sagen.
Bis jetzt habe ich immer von Hell nach Dunkel gearbeitet, einfach weil ich einen besseren Überblick habe. Wenn ich mit den dunklen Stellen zuerst anfange kann es schnell passieren, das ich mich überschätze und der Schatten zu groß wird und dann kriege ich den nicht mehr gut weg (außer bei Acryl). Anders herum fühlt es sich für mich einfach nach mehr Kontrolle an. -
Hallo Medusa,
bei Pastellen ist das möglich.
Wenn Du gute Aquarellstifte benutzt, kannst Du die Farbe zum Teil auch wieder entfernen, ohne das Farbrückstände bleiben. Das mache ich, wenn ich Akzente wie die Staubbeutel in einer Blüte setzen möchte, da spare ich mir z.B. den weißen Edding.
Geht aber nur mit den wiederanlösbaren Aquarellstiften.
Für große Farbflächen wird das vermutlich nicht gehen, ohne das keine Farbrückstände der dunklen Farbe übrig bleiben. Ich habe das noch nicht ausprobiert. Wenn ich es mache, dann berichte ich Dir wie es war.
Ich hoffe, Dir damit ein wenig helfen.
Liebe Grüße
gast0322
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... da waren mehrere Künstler die gesagt haben das es kein muss ist und sie haben mit den dunkelsten begonnen um den Kontrast besser zu sehen. .
Es wurde oben schon gut erklärt. Aber ich kenne es auch so. Die hellsten und dunkelsten, dann weißt du, wie die Mitteltöne sein müssen. Aber die stehen dann für sich, bzw, das Dunkel, denn da geht dann nichts mehr drüber. So empfiehlt es sich, vorher eine Hell-Dunkel Skizze zu machen. Wo setzte ich meine dunkelsten, wo meine hellsten Stellen hin. Dann machst du deine Grundschicht und setzt da schon die Tonwerte ein.
Manches kann man während der Arbeit nicht mehr ändern. (Je nach Material). Es gibt zwar Tricks und Mittel, für fast alles, aber ich denke, wir gehen ja erst einmal von dem Fall aus, dass es passen soll.
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Mich würden die Erfahrungen von anderen dazu auch interessieren, gerade bei Buntstiften. 😊
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass hell nach dunkel leichter ist, aber mit Hilfe von weißen Stiften auch zu dunkle Stellen im Nachhinein etwas aufgehellt werden konnten.
Bei Aquarell kann ich den anderen nur beipflichten. Gerade als Anfängerin (so wie ich) funktioniert hell nach dunkel gut, um am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis zu bekommen bzw. das Bild so zu gestalten, wie man es sich vorgestellt hat. Aufhellen funktioniert meinem Eindruck nach null.
Aber keine Ahnung, ob Profis auch mal anders vorgehen bei manch einer Technik.
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Ich mache immer von hell nach dunkel, weil ich es einfacher finde eine Fläche noch dunkler werden zu lassen, als sie wieder aufzuhellen, besonders bei Markern geht das ziemlich schlecht
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Mich würden die Erfahrungen von anderen dazu auch interessieren, gerade bei Buntstiften. 😊
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass hell nach dunkel leichter ist, aber mit Hilfe von weißen Stiften auch zu dunkle Stellen im Nachhinein etwas aufgehellt werden konnten.
Hell nach dunkel ist natürlich die Reihenfolge der Wahl. Wenn es um nachträgliche helle Akzente geht, muss man entsprechende Tricks anwenden.
Ich habe jetzt die letzten beiden Jahre intensiv mit den verschiedensten Buntstiften gearbeitet.
Meiner Erfahrung nach, kommt das ganz auf die individuellen Eigenschaften der jeweiligen Stifte an (sowohl die bei der Grundierung verwendeten, als auch derer, mit denen man noch einmal drüber gehen möchte).
Will ich mit wachsbasierten Stiften auf eine mit wachsbasierten Stiften gesättigte Oberfläche drüber malen, dann geht das schlecht.
Mit wachsbasierten Stiften auf eine rau gemalte Oberfläche funktioniert das besser.
Ist das Papier gesättigt mit Farbe, ist drüber Malen (egal ob hell oder dunkel) schwierig.
Dann gibt es noch spezielle Stifte wie bspw. die Allesmaler von Faber-Castell, die sind unter anderem für Glasflächen ausgelegt. Mit solchen Stiften geht das auch, weiß auf farbig zu malen.
Ansonsten empfiehlt sich, die Oberfläche anzurauen, damit das Papier wieder Farbe aufnehmen kann.
Dann noch zu guter Letzt der Hinweis auf den Prägestift, mit dem man vorab kleine Details ins Papier drückt, damit diese grundsätzlich eher papierweiß bleiben.
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In seine Überlegungen mit einzubeziehen wäre in jedem Fall auch die Papierwahl. Jeder hat so seine Lieblings-Papieroberflächen und diese geben einem genauso wie die Stiftwahl verschiedene Möglichkeiten bzw verhindern bestimmte Möglichkeiten.
Bei glatterem Papier lassen sich besser helle Bereiche auf dunklen Flächen mit einem Messer abnehmen um kleinere Flächen/Striche aufzuhellen, bei Papieren wie Pastelmat lassen sich meiner Erfahrung nach in der Regel völlig problemlos helle Stellen über dunkle Stellen anlegen.
Es spielen zu viele Faktoren beim Zeichnen eine Rolle um ausschließlich sagen zu können "x auf y ist DIE Reihenfolge". Was für den einen leichter ist, verkompliziert für den anderen alles.
Bei mir ist die gewählte Reihenfolge zudem auch oft vom Motiv selber abhängig.
Was aber bei Buntstiften/Aquarellfarben/Markern nie schaden kann ist einen Plan zu haben. Wo liegen meine hellen Bereiche, wo liegen meine dunklen Bereiche, wo sind die mittleren Bereiche. Wenn man sich an dem Plan orientiert, dann muss man zumindest kein halbes Bild mühsam überarbeiten.
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bei Papieren wie Pastelmat lassen sich meiner Erfahrung nach in der Regel völlig problemlos helle Stellen über dunkle Stellen anlegen.
Bei Pastellen ist es ja klar, aber funktioniert das auch mit Buntstiften?
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Bei Pastellen ist es ja klar, aber funktioniert das auch mit Buntstiften?
Du kannst völlig problemlos mit Buntstiften auf Pastelmat zeichnen und hell über dunkel schichten.
Ich nutze das Papier gerne in Kombi PanPastel/Polychromos. Aber auch nur mit Farbstiften (auch in Verbindung mit Verdünnern) finde ich es klasse. Die Struktur ermöglicht viele Schichten und selbst mit dem eher weniger deckenden Weiß von Polychromos bekommt man auf dunklem Bereichen deutliche Aufhellung/ weiße Akzente gesetzt.
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Vielen lieben Dank für die schnelle Info. Das werde ich mal demnächst ausprobieren, hab ja genug rumliegen davon.
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Ich male fast immer von hell nach dunkel, denn dunkler werden kann man immer noch. So lerne ich es auch meinen VHS Teilnehmern. Wir zeichnen Tiere mit Pastellkreiden.
Aber auch Aquarell und Bleistift fange ich dezent an. Bei Acryl und Airbrush schaue ich aufs Motiv. Meistens lege ich die dunklen Bereiche erst an und arbeite dann die Farbe drüber. Übrigens geht das bei Aquarell auch. Erst mit indigo Schatten anlegen und dann farbig lasieren.
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Ich glaub ich bin die totale Ausnahme, denn seit ich vorwiegend erst dunkel vorschraffiere und dann die hellen Töne drüber lege, komme ich viel besser klar als andersrum. Das jetzt nur auf Buntstift bezogen.
Habe aber auch festgestellt, dass das irgendwie bei schwarzem Papier besonders gut funktioniert, bei weißem Papier eher nicht.
Weiß bekommt man bei Buntstift dennoch nicht über andere Farben drüber, zumindest nicht auf weißem Papier.
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Die Prismacolor Premier Soft Core Colored Pencils sind hochwertige Buntstifte auf Wachsbasis. Diese Stifte zeichnen sich durch ihre weiche Textur, intensive Farben und Mischbarkeit aus, was sie besonders beliebt bei Künstlern macht.
Sanford, der Hersteller der Prismacolor, bietet auch andere Produkte an, darunter Marker, Pastellstifte, Aquarellstifte und Zubehör für Künstler. Die Marke ist bekannt für ihre qualitativ hochwertigen Kunstmaterialien, die von professionellen Künstlern und Kunstliebhabern auf der ganzen Welt geschätzt werden.