Gedichte und Kurzgeschichten

  • Gestern habe ich eine Geschichte begonnen und dabei würde mich Euer Feedback interessieren, also nur zu, Eure ehrliche Meinung ist wieder einmal gefragt. ^^


    Kapitel 1


    Dichter Nebel umschlingt die Nacht während ein kühler eisiger Wind Melodie durch das lockige schwarze lange Haar weht und zu ihrem erstaunen, hat sie nicht kalt. Im Gegenteil, sie fühlt sich geborgen und sicher. Das liegt wohl an ihrem Hund Zeus. Denn sobald er bei ihr ist, fühlt sie sich sorglos und als ob ihr nichts Böses passieren kann. Er ist eigentlich klein und süss, wie es alle Zwergspitze sind, also würde man denken, dass er keine Chance hat, egal gegen welchen Gegner. Aber irgendetwas in seinen Augen verrät ihr, dass er mehr als ein Schosshündchen ist und dazu geboren wurde um zu beschützen. Deshalb gab sie ihm auch den Namen Zeus, der für sie Macht und Unbesiegbarkeit ausstrahlt.
    Plötzlich hören sie ein Rascheln im Wald. Zeus zögert keinen Augenblick und stellt sich vor sein Frauchen um sie zu beschützen, komme was da wolle. Melodie will eigentlich am Liebsten davonrennen. Was konnte sie schon machen, egal was jetzt da hervorspringt, es kann Zeus verletzen, aber sie vertraut ihm, also bleibt sie stehen. Schon wieder dieses Rascheln, was mag das wohl sein, denkt sie. Zeus bewegt sich keinen Zentimeter von der Stelle, jedoch beginnt er nun bedrohlich an zu Knurren, um dem potenziellen Angfreifer zu zeigen, ich bin bereit, komm nur heraus, ich weiche nicht. Melodie kann nur einen Schatten im Unterholz entdecken, es muss ein Tier sein, aber was für ein Tier? Sie ist schon einmal erleichtert, dass es keine Menschen sind, denn von Tieren hat sie weniger zu befürchten, als von betrunkennen und gewaltbereiten Menschen, wie es sie in ihrem Dorf zur genüge gibt. Nun kann sie endlich erkennen was es ist, sie gibt sich zu erkennen. Ein riesen Stein viel ihr vom Herzen, denn es ist eine Katze. Doch irgendwie wirkte sie nicht wie die anderen Katzen, sondern anmutiger und auch wenn ihr Fell schwarz war, schien es im Mondlicht silbern zu glitzern.
    "Da bist du ja, ich habe schon überall nach dir gesucht und kam fast um vor Sorge. Mach mir das ja nie wieder." Ein Mädchen kommt aus der Dunkeheit hervor, wenn Melodie sie schätzen müsste, hätte sie wohl auf Sechzehn getippt. Nun bemerkt das Mädchen Melodie und Zeus und sagt: "Huch entschuldigt, ich hoffe, ich habe Euch keinen Schrecken eingejagt. Ich heisse Salome und wer seid Ihr, wenn ich fragen darf?"
    Melodie ist wie erstarrt, irgendwie schien sowohl in der Katze, wie auch in Salome eine Magie zu stecken. Sie weiss, die meisten Menschen glauben nicht an solche Dinge, aber sie selbst findet, dass die Zwei magische Schwingungen austrahlen. Eigentlich töricht so etwas zu glauben, denn sie hat noch nie mit Magie zu tun gehabt, geschweige denn sie erlebt. Huch sie hat ja Salome ganz vergessen. "Mein Name ist Melodie und das ist mein kleiner Beschützer Zeus. Freut mich. Und wer ist das hübsche Wesen in Deinen Armen?".
    "Moonshadow, er bückst bei Vollmond immer aus und ich komme dann immer um vor Sorgen und komme erst zur Ruh, wenn ich ihn wieder hab. So ich hoffe, wir haben Euch nicht zu lange aufgehalten, jedoch ist es schon spät und da ich meinen Ausreisser nun gefunden habe, werde ich mich wieder auf den Heimweg begeben. Ich wünsche Euch noch eine schöne Vollmondnacht und passt auf Euch auf."
    Melodie denkt daran, dass sie wohl so jung ist, wie sie aussieht und ein Mädchen in ihrem Alter um diese Zeit nicht mehr alleine nach Hause gehen sollte, also entgegnet sie: "Zeus und ich würden Dich gerne nach Hause begleiten, um diese Zeit sollte ein hübsches junges Mädchen wie Du doch nicht mehr alleine unterwegs sein, meinst Du nicht auch?".
    Darauf entgegnete Salome: "Das gilt vielleicht für andere Mädchen in meinem Alter, aber nicht für mich, ich habe das hier", sie hielt eine Art Amulett nach oben, soweit Melodie erkennen kann, ist darauf eine Mondsichel abgebildet "und das beschützt mich vor jedem der mir etwas Böses will.". Eigentlich ist es nicht Melodies Art ein junges Mädchen bzw. allgmein eine Frau alleine nach Hause zu lassen, jedoch scheint sie sich so sicher und Melodie weiss, ihr wird nichts passieren. Woher? Keine Ahnung, aber seit sie Zeus an ihrer Seite weiss, ist alles anders und sie kann so Sachen irgendwie fühlen. "Okay, in diesem Fall pass auf Dich auf und hoffentlich bis ein anderes Mal. Tschüss.".
    "Es hat mich gefreut Deine Bekanntschaft zu machen und man sieht sich sicher wieder einmal. Bye.". Sie verabschieden sich und das Mädchen verschwindet erneut in der Dunkelheit.

  • Wünsche sollen in Erfüllung gehen
    und vergesst nicht Ziele anzugehen.
    Das neue Jahr, wie könnt es anders sein,
    soll werden wunderbar und fein.
    2015 beende ich mit einem eigenen Gedicht,
    in der Hoffnung ich verliere nicht mein Gesicht.
    Bleibt nur noch Eines zu schreiben,
    Ihr sollt es nicht übertreiben. :P
    Lasst trotzdem ordentlich die Korken knallen,
    sodass der Schleier zum 2016 möge fallen.


    Allen einen wundervollen Start ins 2016 und kommt gut rüber. ;)

  • Hallo Rosalia,


    ich finde Schreiben toll. Bin leider noch nicht so gut darin. Würde aber gern was zu den beiden Geschichten von dir sagen. Möchtest du auch konstruktive Kritik haben?


    Also was mir inhaltlich auffällt ist, dass die Hauptperson immer weiblich ist und Angst vor Gewalt und Betrunkenen hat. Ich nehme mal an, dass das in gewisser Weise selbstreflektierend ist. Ich kann es ganz gut nachvollziehen. Ich finde es gut wenn du deine Gefühle und Ängste so ausdrückst. Falls ich dir zu Nahe trete entschuldige bitte. Weiterhin scheinst du Tiere (vorallem Katzen und Hunde) zu mögen und sie auch als eine Art Beschützer anzusehen.


    Bei der zweiten Geschichte wirkt es so als ob beide Charaktere du sind. Einmal aus der Vergangenheit, wo du dir ein Schutzamulett gewünscht hättest um Sicherheit zu haben und einmal dein jetziges Ich, was gern für die Sicherheit deines früheren Ichs gesorgt hätte oder sich darum sorgt. Kann ich aber auch völlig falsch interpretieren.


    Hauptmotiv ist aber in meinen Augen immer die Angst vor bestimmten Situationen, aber ein glimpfliches Ende.


    Vom Schreibstil her finde ich es recht gut. Es ist nicht langweilig zu lesen und du beschreibst auch so einige Details.


    Mach also weiter so! :)

  • Ich finde es einfach nur wundervoll, seine Gefühle und Gedanken in Worte aufs Papier zu bringen.... Ich hab das auch mal probiert, bei mir wirkt aber alles nur holprig.... Bei dir hingegen kommt alles fließend rüber und man liest gern... Werde immer wieder gern hier rein schauen [klatsch] [wink]

  • @Distare:
    Wow, ich bin beeindruckt, hätte nicht gedacht, dass man über meine Geschichten soviel über mich selbst herausfindet. =O Und ja, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Für meine Geschichten lasse ich mich oft von meinem Umfeld und meiner Vergangenheit inspirieren. Finde so wirken sie lebendiger.
    Und ja so gut darin bin ich auch nicht, aber es macht mir Spass und hilft mir abzuschalten indem ich in eine Welt abtauche, in der ich alles nach meinen Wünschen formen kann. Schlussendlich ist es ja auch egal, wie gut oder schlecht man ist. Hauptsache es macht Spass, weil dann lernt man gerne auch Dinge dazu.
    P.s. Konstruktive Kritik ist bei mir immer gern gesehen. ;)


    @crashed_angel:
    Danke, es freut mich, dass Du meine Geschichten gerne gelesen hast. Auch wenn es bei Dir holprig wird, es kann ja auch befreiend sein. Und schlussendlich ist es wie beim Zeichnen, desto häufiger man es macht, desto besser wird man. Also hau ordentlich in die Tasten. :thumbup:

  • Ich lese mich hier langsam durch ...
    Schreibe dir danach gerne was ich dazu denke...
    Deine Geschichten sind zahmer als meine [teufel]
    aber wie ich merke hast auch du viel Biografie in deinen Geschichten.

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Da ich ein Typus Melancholicus bin, wirds hier eher seichter, düsterer werden ;)




    Drogen schwanger, Leer und träge
    treiben die Gedanken fad
    durch den Raum in dem ich lebe
    Tische, Stühle, Schlaf-statt hab
    ziehen sachte durch das Zimmer
    setzten sich aufs Mobiliar
    vergehen bevor ich mich erinner
    wie ein Traum der niemals war
    doch Manchmal, hält sich in der Luft
    ein Funke der Vergangenheit
    erfüllt sie warm mit Fliederduft
    erweckt was ging vor langer Zeit


    Denn wenn am schwarzen Firmament
    der volle Mond die Nacht verbrennt
    silbern, kalt ins Zimmer scheint
    auf Tränen die das Herz geweint
    erinnere ich mich wieder klar
    was gewesen, was geschah
    wen ich verloren mit der Zeit
    und spüre erneut die Einsamkeit


    langsam wird der Blicke trübe
    reglos, Leer wie das Gesicht
    ein Anblick so vom Leben müde
    fern von wärme und von Licht
    das Räucherwerk vernebelt sacht
    den letzten Rest von widerstand
    nur der Vollmond bricht die Nacht
    wirft Schatten an die rohe Wand
    schwärze formt sich zu Gestalten
    die ich lange nicht mehr sah
    verschwinden wieder, will sie halten
    wie es auch schon immer war


    Denn wenn am schwarzen Firmament
    der volle Mond mein Herz erkennt
    silbern, kalt wieder vereint
    was das Herz immer verneint
    erinnere ich unmittelbar
    was ich einmal früher war
    verlier den Pfad der Wirklichkeit
    und spüre erneut die Einsamkeit

  • Ja es ist düster aber es ist toll geschrieben.
    Du beschreibst sehr treffend wie du dich fühlst.
    Einsamkeit ..
    Die Welt die gerade um dich herrscht..
    Eine Sehnsucht nach Dunkelheit ..
    Das Spiel des Mondes
    gefällt mir sehr gut

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Finde ich auch! Es liest sich auch sehr flüssig, was ich bei solchen Texten/Gedichten besonders mag.

  • Zu dem Bild schreib ich später noch was. Der kleine ist ein Streuner, ausgesetzt von einem Alkoholiker von jeden gestreichelt aber keinem Aufgenommen :D Der kommt im Winter in meine Wohnung. Ich spüre da gewisse Gemeinsamkeiten :D


  • Och, das ist ja schön. :) ich hab auch letztens so eine Katzenbegegnung gehabt, aber leider war es mir nicht möglich, sie bei mir aufzunehmen. Mitten auf dem verkehrsreichen Firmengelände ist ein 8 Wochen altes Kätzchen verängstigt herumgerannt, zwischen Autos und über die Straßen dort. Mir blieb nichts anderes übrig, sie ins Tierheim zu geben, da ich mit der Katze laut Pförtner nicht ins Büro durfte, und ich konnte sie ja schlecht im Auto lassen für 4 Stunden.
    Ich hoffe sie findet ein tolles Zuhause. Ich kann hier in der Wohnung leider keinen Freigang bieten, und der Vermieter ist so schon schwierig genug. Und ich wäre auch teilweise 10 Stunden am Stück nicht da. :(


    Aber es schmerzt mich schon, dass ich sie "abgeben" musste... Haben sie auf den Namen Mercedes getauft, da sie ein kleines Mädchen ist, und auf dem entsprechendem Firmengelände gefunden wurde. :D Nur ein Bild hab ich noch von ihr *schnief* Morgen werde ich dem Tierheim etwas spenden.


    Schön, das du die Möglichkeit hast ihn aufzunehmen. Das finde ich große Klasse!

  • Toll das du dem Streuner ein Zuhause gibst...
    nur eines gehe mit ihm zuerst zum Tierarzt . Impfen und entwurmen sollte vorher sein
    Streuner haben gerne leider katzenleukose lasse sie testen..
    Wenn sie das hat kann sie auch damit in einer Wohnung fern von anderen Katzen gut damit leben heutzutage.
    Kastrieren wäre auch gut ..dann läuft sie nimmer weg.


    Katzen die man rettet schenken einem nacher so viel Liebe sie wissen genau was du für sie gemacht hast.
    Das sehe ich an meinen beiden Katern. Auch ehemalige Redzone Katzen (Katzen die psychische Probleme haben, selber beissen , gesteigerte aggresion , ängstlichkeit usw.. ) Katzen die man töten wollte aber der Tierarzt sich weigerte ...


    Beide sind jetzt wunderbare anhängliche Miezen geworden die mich schon so oft trösteten.


    Blue Thunder toll das du dir die Mühe gemacht hast und das Kleine ins Tierheim gebracht hast.
    Frag doch ob du ihr Pate sein kannst...
    So gehörte sie auch ein wenig dir..


    Katzen können sich gut ans ab und zu alleine sein gewöhnen besonders wenn sie zu zweit sind.
    Vorteil gegenüber einem Hund
    Einfach an Futter und Wasser müssen sie ran können und Katzentoilette ..

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Manchmal wenn...


    Manchmal, wenn der Regen fällt
    die Nacht bereits den Tag verschlang
    sitze ich, so fern der Welt
    alleine, vor dem Hauseingang
    den Gedanken zum Geleit
    glitzern im kalten Neonlicht
    Tropfen, kalter Feuchtigkeit
    doch treffen sie mich einfach nicht


    Manchmal, ist ein Streuner da
    grau in grau, so in der Nacht
    Regen nass das Katzenhaar
    hält er leise bei mir wacht
    in die wärme meiner Hände
    schmiegt sich dieses kleine Tier
    nüchtern, denke ich an mein Ende
    denn längst bin ich nicht mehr im Hier


    Manchmal, wenn die Nacht vergeht
    der neue Tag schon fast begann
    sitze ich, vom Wind umweht
    alleine, vor dem Hauseingang
    mit den Gedanken fest vereint
    flüsternd, meine Worte spricht
    Nachthauch, voll Beharrlichkeit
    doch höre ich ihn einfach nicht


    Manchmal, zieht der Regen weiter
    graue in grau, auf schwarzem Grund
    doch die Tränen rinnen weiter
    sind die Augen noch so wund
    ohne Regen, in der Stille
    versinkt die Welt in Dunkelheit
    ebenso mein Ich und Wille
    lächelnd, den ich Bereit


    Manchmal, wenn am Himmelszelt
    der neue Tag, die Nacht verschlang
    erwache ich, hier in der Welt
    alleine, vor dem Hauseingang
    den jungen Morgen zum Geleit
    singen laut im Sonnenlicht
    die Vögel wie zu jener Zeit
    doch trösten, können auch sie mich nicht.....

  • Nichts geschriebenes aber doch einschlägiges...hab heraus bekommen das der Streuner nirgendwo unterkommt. Alos wird der ab nächsten Monat bei mir wohnen :D

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  • Ja, zwischen mir und Pepe bestehen gewisse Artverwandtschaften :D Quasi Schicksal. Als mich meine Ex verlassen hatte und ich umgezogen bin war der kleine schon vor dem Hauseingang am herum streuenen. Jeder findet ihn süß, streichelt ihn, aber niemand nimmt ihn auf wenn es kalt und dunkel wird :D

  • Er mag dich das sieht man genau ..
    Er hat dich ausgelesen ..

    was nützt Talent ,wenn mann nicht das Herz und Geduld hat zu üben..
    Das wache achtsame Auge und das dazugehörige verrückte Hirn.. [hexenkueche]

  • Lol, der Name ist süss ;) pepe ;)
    Meine Nachbarin hat ne Schwarz/Weiße Kätzin! Leider hat das arme Tier nur Leid erfahren müssen und wurde bei einer anderen Nachbarin nur mit einem Einkaufnetzt dort abgegeben! Da sie aber leider eine Tierhaar- Allergie hat, musste Sunny mal wieder umziehen und somit hat meine Lieblingsnachbarin sie jetzt!
    Sunny war Ihr aber viel zu Kompliziert zum Aussprechen, als hat sie sie mal eben in Schneewittchen umgetauft ;)
    Pepe und Schneewittchen

    • Offizieller Beitrag

    So ein schmusebedürftiges Katerchen! Da werd ich auch schwach :love:
    Ich freue mich für den Kleinen, dass du Pepe ein warmes Plätzchen bietest.

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