Währet den Anfängen!
- Nightmage
- Erledigt
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@KleineMoni Also wirklich, da habe ich schon Porträts gesehen, die überhaupt nicht so gut aussahen wie deins (wenn's jetzt um Realismus geht) und nicht verrissen wurden. Du hast eher linear gearbeitet - na und? Proportionen und Co. sehen toll aus! Die Kritisierenden waren wohl echt nicht sehr konstruktiv.
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(an alle)... die Kritik allerdings auf das Kunststudium zu schieben, finde ich aber ein bisschen zu allgemein gesprochen. Sicher soll man dort bestimmte Techniken lernen, aber soweit ich weiß wird an den Unis auch Wissenschaft ÜBER Kunst betrieben. Etwas ähnliches mache ich - auch wenn es nicht Kunst ist - in meinem geisteswissenschaftlichen Studium auch. Germanistik heißt ja nicht, dass wir Romane schreiben, und Kunst heißt bestimmt nicht, dass nur Bilder gemalt werden. Dass man oft von "brotloser" Kunst spricht, ist für mich das gesellschaftliche Problem. Die Kultur wird gerne angesehen, wenn man Lust darauf hat, aber wertgeschätzt wird die Arbeit an ihr nicht. Also ich wünsche mir keine Universitäten - und kein Land - in dem es nur um Naturwissenschaften, Maschinenbau usw. geht. Zu "Kultur" - zum Menschlichen im Endeffekt - gehört, finde ich, mehr, und das müssen wir fördern. "Kunst" ist zudem mehr als "Bilder malen", ich dachte, in diesem Forum wäre ein gewisses Verständnis dafür vorhanden. Man kann im Zuge von "Kunst" ja alles lernen, was mit Gestaltung zu tun hat, von den klassischen "Bildern" eben bis zum Design.
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Nein natürlich will niemand in einem Land leben in dem es keine Kunst- und Geisteswissenschaften mehr gibt. Ich habe nur ähnliche Erfahrungen gemacht mit Kunststudenten. Die Absicht des Bildes und wie es sein soll wird eher vergessen, es wird mehr so vorgeschrieben wie sie es dort lernen... und das ist nicht immer die bessere Wahl. Ich persönlich wollte jedenfalls nicht allgemein was gegen Menschen und ihren Beruf oder ihr Studium sagen. Es ist ja nicht so dass ich sie verteufel, diese Kunststudenten.
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@SnowflakeAlice: Ich wollte auch nichts gegen Kunststudenten oder Studenten im allgemeinen sagen. Bestimmt kennt sich die Mehrzahl von ihnen in ihrem Studienfach bestens aus.
Aber es gibt auch da Leute (wie es sie unter den Leuten, die nicht studiert haben, genauso gibt), die überheblich wirken und meinen, die ganze Welt müsse sich nach ihrer Meinung richten. Es stimmt schon, diese abgehobenen Typen gibt es sowohl unter denen, die studiert haben als auch unter denen, die nicht studiert haben. -
Ist zwar bisschen , aber da ich gelernte Grafikerin bin, die ja so gesehen auch einiges mit Kunst und so am Hut hat (Kunstgeschichte und sowas), möchte ich mal aus meiner Sicht was dazu sagen:
In meiner Ausbildung unterstützte man sich nicht gegenseitig mit Tipps und Kniffs oder Insiderwissen, sondern man musste entweder penetrant sein und den Leuten die Infos aus der Nase ziehen, oder man wurde im 3. Lehrjahr schräg angeglotzt, wenn man etwas nicht wusste oder kannte.
Selbst redend waren nicht alle so, aber die Mehrheit... Und ich finde das echt schade.Aber vielleicht liegts auch wiedermal nur an meinem Aussenseiter-Flair, dass dieses Wissen nicht so mit mir geteilt wurde. x)
Ich denke, dass es manchen etwas über den Kopf wächst, dass sie Wissen über einen bestimmten Fachbereich besitzen...
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Ich hatte heute ein Gespräch mit einer Bekannten, die (studierte) Künsterlin ist. Sie meinte, dass sie in der ersten Studienhälfte vor allem Handwerkszeug gelernt hat, das mit "Kunst" nichts zu tun hatte. Da ging es um Zeichnen von Landschaft über Architektur bis zum Akt, Materialkunde, Kopieren ... Das war für mich ein wenig ernüchternd. Ich hätte gedacht, dass es da mehr um Kreativität gehen würde. Das klang ziemlich ähnlich wie das, was ich über das Grundstudium meines naturwissenschaftlichen Studiengangs erzählen könnte.
Aber letztlich, denke ich, geht es immer darum die Basics zu lernen und zu können.
Bei meinen eigenen Versuchen Zeichnen zu lernen geht es in erster Linie ja auch nicht darum "Kunst" zu machen, sondern Fähigkeiten zu lernen, damit ich mich bildlich ausdrücken kann. Vielleicht wird mal Kunst draus. Aber ganz sicher wird ein Bild von mir keine "Kunst", wenn ich nicht die Fähigkeit erwerbe die "Bilder in meinem Kopf" auf das Papier / Leinwand / wasauchimmer zu bannen. Wenn ich das Handwerkzeug nicht beherrsche kann ich kreativ sein wie ich will ... ich werde diese Kreativität nicht umsetzen können.
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Das ist wie beim Schreiben lernen, du lernst die Buchstaben und was du draus machst, ist dann irgendwann deiner Schlauheit überlassen.
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Ich sehe es so jeder fängt mal an egal ob stukatiert oder halt nicht . Grundwissen ist immer das eine aber was man mit seinen wissen macht etwas anderes .
So Unterschiedlich die künstlerische Entwicklung ist genauso unterschiedlich sind auch die Menschen . -
@KleineMoni:Klasische Malerei wird in Deutschland als Studium seit Mitte- Ende der 90er gar nicht mehr angeboten! Das weis ich weil ein Bekanter von mir Anfang der 2000er die deutschen Unis anschrieb und nachfragte. Mein Bekanter studierte Klassische Malerei dann in den Niederlanden bei The Florence Academy Of Art .
In vielen Studienbereichen ist es einfach so das die Studenten nur noch auswendig lernen ohne zu verstehen, das ist einer der Gründe für den Fachkräftemangel. Kritik von solchen Leuten kannst Du vergessen, Ich mag Dein Portrait es hat jede Menge Potenzial. Mein Bekannter der Klassische Malerei studiert hat gab mir ehrliche Kritik zu meinen Bildern die mich weiterbrachte. Er hat sie nicht zerrissen wie Deine Bekanten Dein Bild weil er durch sein Studium genau weis wovon er redet.
Lieben Gruß Sten -
Wahrscheinlich haben die sich total was darauf eingebildet. Aber nur, weil man etwas studiert, heißt es noch lange nicht, dass man es selbst besser kann. So oder so frage ich mich, was man mit diesem Studium beruflich anfangen soll, außer in Museen zu arbeiten. Aber das ist ein anderes Thema.
Hm ich denke das waren einfach nur Menschen, die kein Einfühlungsvermögen haben, und von einem anderen Standpunkt ausgehen. Natürlich nicht schön, hat aber meiner Meinung nichts mit dem Studium zu tun oder das studierte allgemein hochnäsig sind. Sie konnten keine faire, und vor allem angemessene Kritik geben, was an ihrer Persönlichkeit lag, würde ich mal sagen. Wenn das Bild von einem Zeichner gekommen wäre, der seit 10 jahren intensiv übt, oder gar eine ausbildung/Studium absolviert hat, kann man anderes Kritisieren als bei einem autodidaktischen Anfänger. Für einen Anfänger der das privat macht ist das sein super Bild, und natürlich gibt es immer was zu kritisieren, aber hier macht der Ton die Musik. Das hat man ja oft schon von anderen Foren gehört, dass man dort die Latte hochhängt, udn alles was dem nicht enstpricht nieder macht, statt konstruktiv Tipps zu geben. Und das von "Hobbyzeichner zu Hobbyzeichner!
Es gibt viele Studiengänge, wo man sich als Außenstehender fragt, was man mal damit macht. Aber würde es würde es für diese Absolventen keine Jobs geben, dann würde es auch das Angebot an der Uni nicht geben
Eine Bekannte studiert Philosphie. Da kann man sich auch nichts vorstellen, sie arbeitet jetzt aber in einer Partei und hat auch schon bei einer Zeitung gearbeitet. Mir geht es ja auch oft so, dass ich denke: Was macht man denn damit später!? Aber nur weil ich es nicht weiß, heißt es ja nicht, dass das Studium für die Katz ist ich finde es wie Snowflakealice gut und wichtig dass es künstlerische Studiengänge gibt, und es wäre schlimm wenn es sie nicht gäbe. Gerade auch die Kunstgeschichte ist etwas, was nicht verloren gehen sollte.--------------- 17. August 2018, 07:13 ---------------
Ich möchte halt schon das Malen wirklich lernen. Das ist nämlich schwieriger als einfach mal Linien, Flecken und Punkte zu malen
Das liest man öfter... aber ein "gutes" abstraktes Bild zu malen ist nicht leicht. Abstrakte Kunst sagt auch was aus, auch wenn man sich (und ich auch!) mit dem Großteil der abstrakten Kunst schwertut, weil es für mich nicht gut aussieht, oder oft überbewertet wird.
Aber gerade bei den Raumgestalterbildern, oder beim abstrakten realismus ist es sehr schwer, das zu lernen, gerade wenn man sonst eher versucht die realtität abzubilden.
Man braucht ein Gespühr für Farben und Linien, es ist nicht immer ein hingekleckse. Selbst bei der "Pouring" Kunst wo flüssige Frabe geschüttet wird, muss/sollte man sich gedanken machen, was die Farbmischung ergibt, welche Reihenfolge und welche ungefähre Richtung man haben möchte. Sonst hat man halt nur ein normales Bild, statt einem, das heraussticht und toll ist.
Wie gesagt ich kann mit der allermeisten abstrakten Kunst auch nichts anfangen. Aber wir mussten uns mal im Kunstunterricht mit einer Künstlerin beschäftigen, die große Rauminstallationen macht, die sehr verstörend wirken. Auf den ersten Blick denkt man?! Ist die verrückt, total komisch. Aber jedes Teil und jedee Puppe die dort drin verarbeitet war, damit hat sie ihre Vergangenheit und das Leid was vielen Frauen noch heute angetan wird, verarbeitet. Man braucht bei abstrakter Kunst oft den Kontext dazu.
Wobei auch ich finde, dass es viele Künstler gibt, die sich da sicher keinen großen Kopf machen und tatsächlich irgendwas hinkleckseln sage ich mal. Das wird es aber immer geben, auch bei der Gegenständlichen Kunst. Meine Bilder z.B. haben für mich selber auch Null Aussage. Sie zeigen nur die Realität und das ich technisch vielleicht nicht so schlecht malen kann. Aber Kreativität und Ausdruck findet sich darin keiner. Das schafft man erst durchs abstrahieren, das muss ja nicht gleich komplett abstrakt sein, finde ich. -
Philospie wird immer gebraucht in Wirtschaft und Mathematik, Mathematik ist zusammen gefaste Philosopie. Um mal auf das zu kommen was ich meine, nur weil man Kunstgeschichte oder Kunst studiert hat kann man noch lange nicht Bilder fachlich korekt krittisieren. eben weil die Praxis in der klassischen Malerei fehlt. Im Bereich Elektronik ist es nicht ohne Grund so das Studenten mit nem Bachelor gegenüber nem Facharbeiter das Nachsehen haben weil die Erfahrung der Wirtschaft gezeigt haben das Facharbeiter durch ihre Praxisorientierte Ausbildung besser sind. Ich habs auch ab und an erlebt das Leute mit nem Master Abschluss vom Fachbauleiter nach Hause geschickt wurden weil sie keinen Plan hatten, das ist traurig aber leider Realität.
Lieben Gruß Sten
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Praxiserfahrung ist immer das A und O, ob nun im Ausbildungsberuf oder nach dem Studium. Ein frischer Masterabsolvent kann keine Praxiserfahrung haben. Ist wie ein Schulabgänger. Den eigentlich Job lernt man erst, wenn man ihn hat und sich dort einarbeitet. Merke ich jetzt auch. Werde auf diesem Gebiet das sehr speziell ist sicher noch 4 Jahre brauchen, bis ich es sicher kann.
Technisch-praxisorientiert habe ich z.B. auch deutlich weniger Ahnung als ein KFZ-Mechaniker-Meister, aber das ist auch nicht der Sinn eines Fahrzeugtechnikstudiums, dass man Autos reparieren kann, oder sofort Fehler diagonsizieren kann^^ Das denken die Leute nämlich immer wieder. Das ist aber gar nicht das Fachgebiet des Studiengangs, sondern die Entwicklung eines Fahrzeugs, nicht die instandhaltung.
Hm ich glaube ich schiebe das OT bald mal in die Plauderecke
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unter dem Titel hätte ich jetzt eigentlich was anderes erwartet
Aber OK, Ich will meinen Senf auch dazu geben. Denn ich habe Letze Woche eine Kunststudentin kennen gelernt. Und ihr genau die Frage von @Nightmage gestellt.Mit dem Studium kann man natürlich im Museum arbeiten. Das ist aber einer der schlechter bezahlten Jobs.
Beliebter sind dann wohl arbeiten im Auktionshaus, bei Versicherungen (Wertschätzung von Gemälden) Investitionsberater und ähnliches.
Und man kann, wenn man das Studium gut abschließt wohl sehr gut verdienen.Von ihren derzeitigen Aufgaben hat sie nicht von einem Bild erzählt, das sie malt. Derzeit muss sie ein mehrseitiges Essey schreiben. Worüber habe ich allerdings nicht gefragt.
Wir haben uns dann lieber über die Otto-Ausstellung und dass sie ihn zufällig privat getroffen hat, unterhalten
Denke aber, Ich werde sie vielleicht öfter sehen (Sie wohnt mit meinem Bruder in einer WG) und vielleicht fallen mir eure Fragen ja wieder ein wenn ich sie sehe. Oder ich stelle meine eigenen über das Studium. Denn auch ich bin neugierig, was es heisst Kunst zu studieren.
Was ich schon weiss, dass es aber viele Fächer gibt, die sich mit anderen Studiengängen überschneiden. -
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Guten Morgen, angeregt durch das Thema im Plauderthread hab ich mal rausgesucht was ich finden konnte. Es sind die Anfänge meines zeichnens. Ich hab davor schon mit Acryl und Öl gemalt,aber nie tatsächlich gezeichnet. Und schon gar keine Tiere oder Menschen.
Das war so ziemlich die erste Katze:
Aber ich wollte ja Fell zeichnen können und so sah das dann aus. Meine ersten Fellkatzen mit schiefen Köpfen:
So,das mal so zum Vergleich.Die Zeichnungen sind knapp 4 Jahre her.
Allerdings sind mir noch andere Erstlingssachen in die Hände gefallen und ich muss sagen,so schlecht finde ich die gar nicht und würde behaupte,das kann ich heute nicht mehr. Da alles frei gezeichnet ist: -
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Bitte keine Aktbilder in diesen Bereich Eileen, auch wenn es Anfängerbilder sind.
ich habe sie dir hier gelöscht.
Oh je,daran hab ich gar nicht gedacht. Sorry.
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Eileen, deine Erstlingszeichnungen sind schon richtig gut aber am besten gefällt mir die 1. Katze auf dem Kissen. Die würde ich sofort aufhängen. Die hat einen Ausdruck - herrlich!!! Sie hat auch alle Attribute als Zeichnung. Die Fellbilder sind spitze und schon sehr realistisch. Monty ist einfach ein hübscher Kerl
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deine ersten Miezen sehen schon sehr gut aus. Das Fell ist da ja schon sehr realistisch gezeichnet. Die erste Miez mag ich auch besonders. Niedlich wie sie sich auf dem Kissen streckt. Erinnert mich an meinen Kater.
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Mir gefallen die Katzen auch sehr ?? vor allem die 1.
Man kann dein Talent aber da schon erkennen ?
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