Holla, hier ging's ja rund. Ich hätte nicht so lange fern bleiben sollen
Ich versuche mal ganz allgemein nochmals an alle hier zu richten, was ich mir bei der Anmeldung das Fernstudiums gedacht habe.
Ja, das was ich hier zeige, hätte ich auch durch diverse Bücher, YouTubeVideos oder ähnliches bewerkstelligen können... theoretisch. Praktisch eben nicht.
Im ersten Post steht auch warum:
" So werde ich quasi gezwungen täglich zumindest für ein paar Minuten den Stift in die Hand zu nehmen. Genau das wollte ich eh schon seit Jahren machen, aber hatte nach wenigen Tagen jedes Mal eine neue Ausrede parat. Nun bezahle ich gutes Geld dafür und genau das ist der Tritt in den Allerwertesten, den ich wohl brauche.
...
Kohle, Kreide, Feder, Tinte und Pinsel befinden sich ebenfalls in meinem Inventar. Alles Dinge um die mich sehr gerne drumherum gewunden habe."
Bücher kaufe ich mir, blättere sie einmal durch, fange eventuell auch mit Seite 1-5 an, und stelle es in meinen Schrank. Fertig.
YouTubeVideos schaue ich mir gar nicht erst an, da ich keinerlei Verbindung zu einem Lernvideo aufbauen kann. Ich war noch nie der Typ, der so etwas gern geschaut bzw. dadurch irgendwas gelernt hätte. Kriege ich einfach nicht hin.
Und wie auch schön des Öfteren erwähnt, habe ich durch meine bisherigen beruflichen/zeitlichen Bedingungen einfach nicht die Möglichkeit Kurse vor Ort zu besuchen und mir somit sofortigem Rat und Tat einzuholen. Genau darum habe ich mir eben jenes Studium herausgesucht.
Thematisch ist es genau das, was ich ausprobieren wollte. Und zeitlich kann ich mir selbst auswählen, wann ich wie viel zeichnen möchte, ohne dass ich wieder ins Schludern drifte.
Und man kann jederzeit in Kontakt mit seinen Fernlehrer treten. Sei es für Aufgabenstellungen, die er nochmals genauer erklärt oder einfach für allgemeine Fragen/Anregungen. Das passiert (bei mir) per Mailverkehr und die Antworten bekomme ich spätestens am nächsten Tag - ja, auch an Wochenenden. Und ja, ich kann auch meine bisher geleisteten Übungen einscannen und ihm schicken und so relativ zeitnah Hildestellungen bekommen.
Für jedes Themagebite werden die ganzen Hausaufgaben gesammelt und erst dann gemeinsam eingeschickt. Das geht sowohl per Mail und als auch per Post. Ich bevorzuge den Postweg, da ich beim Einscannen bzw. Fotografieren immer das Gefühl habe nie ans Original heranzureichen. Bisher ist auch nichts verloren gegangen, obwohl ich nie per Einschreiben schicke.
Sobald ich den Brief abgeschickt habe, dauert es in der Regel 5-10 Tage, bis eine Mail mit der Gesamtnote kommt. Die genauere Auswertung samt den Originalbilder und Korrekturen auf separatem Papier kommt in eben jenem Zeitraum auf dem Postweg zurück. Also mehr wie 2 Wochen musste ich nie warten bis ein Thema komplett zurück mit Benotung samt Anmerkungen bei mir war. Korrekturen für jede einzelne Hausaufgabe werden mittels Extrablatt sowohl schriftlich verfasst als auch zeichnerisch von meinem Lehrer verbessert (nicht auf meinem Original selbstverständlich, sondern auf Transparentpapier zum Drauflegen und Vergleichen auf meiner Zeichnung oder normalem Extrapapier). Es kann keineswegs davon die Rede sein, dass hierbei nur alles abgenickt wird...
Sicher sind in einem Fernkurs die Schritte "falsch herum", aber "falsch" in dem Sinne finde ich das verkehrte Wort. Ich würde sagen, dass ich nicht weniger hierbei lerne als bei einem VorOrtKurs. Grundlagen werden genügend für die Fülle an Themen übermittelt. Ich kann/darf schlicht nicht einfach alles hier haarklein übernehmen. Dazu müsste ich die Kurshefte ablichten... Was ich innert weniger Zeilen versuche kurzzufassen, wird in meinen Heften seitenweise erläutert und bebildert.
Bevor hier falsche Tatsachen kusieren, bitte ich doch darum, sich erst einmal kundig zu machen bzw. hier zu fragen. Seht diesen Thread eher als Tagebuch meinerseits an, wo ich bebildert das darstelle, was ich gelernt habe, lernen möchte und mit eurer sowohl der Hilfe meines Lehrer vorankomme