Inspirationen zu neuen Themen kommen immer so spontan, aber dieses Thema lag mir auch grade auf der Zunge und schwups... noch mehr Inspiration!
Worin unterscheiden sich eigentlich Künstlerstifte von Kinderstiften?
Hm.... Künstlerstift, Kinderstift... Interessante Frage. Für mich wäre diese Einteilung nur in Bezug auf Lichtechtheit wichtig. Das sollte man ja schon wissen wenn man das Bild verkaufen oder verschenken möchte. Für Kinder, die ihre Meisterwerke am Fließband kritzeln ist diese Überlegung sicher zu vernachlässigen.
Neben der Lichtechtheit, die ja auch nicht bei allen so benannten Künstlerstiften gleich gut ist. würde ich fast behaupten, dass da lediglich der Preis pro Stift für mich persönlich ein Unterscheidungskriterium ist.
Ich bin ja schon länger ein Verfechter von "der Künstler macht das Bild, nicht das Material", deswegen habe ich im letzten Jahr ganz offensiv mit Buntstiften, die primär für Kinder sein sollen, meine Skizzen und kleinere Bilder gemalt. Es ist also kein Problem ein tolles Bild mit Hobby- oder Kinderstiften zu malen.
Andersherum würde ich meiner Tochter aber nicht die Polychromos, Prismacolor und schon gar nicht die Luminance in die Hand drücken, weil sie einfach (noch) nicht achtsam mit ihren vier Jahren damit umgeht / umgehen kann. Für auf den Boden werfen oder vollen Druck aufs Papier drücken sind mir die Stifte einfach zu teuer.
Wenn sie in einigen Jahren, so Talent und Interesse gegeben ist, ihrer Mutter nacheifert und vernünftig mit den Materialien umgeht, deren Wert zu schätzen weiß, dann habe ich da kein Problem meine Schatzkiste auf zumachen und meine Materialien mit ihr zu teilen.
Wobei...
Teilen ist doof!
Wie seht Ihr das?